Montag, 28. Juni 2010

Kurioses Ostfriesland Teil 3

Heute mit: Bogenbinden
Aurich: Uns sind schon recht früh merkwürdige Kränze in den Gärten einiger Häuser aufgefallen. Mit runden Zahlen, gern auch mal mit einer „18“ oder „25“ verziert. Was hat es also wieder damit auf sich, fragt sich der aufmerksame, wissbegierige Ossi? Sind das die kommenden Lottozahlen? Liegt hier der Rekord an Bieren an einem Abend?

Hier die Lösung:
wenn der gemeine Ostfriese einen runden/besonderen Geburtstag feiert, treffen sich die Freunde und Nachbarn einen Tag vorher zum „Bogen binden“. Das ist das Codewort für saufen- lasst euch da nicht beirren.
Wird auch gerne bei Hochzeiten angewand: die Männer bauen in der Garage/Garten das Gestell und umwickeln es mit Tannenzweigen, die Frauen basteln im Haus an den Papierblumen rum. Die Röschen kommen mittels Draht ans Herzgestell (oder schlimmere Formen). Die so genannten „Bogenmakers“ trinken dabei gerne und viel Schnaps (sowieso das Nationalgetränk, gleich nach Tee [auch gerne im Tee]). *eigentlich das Paradies- wenn ich so überlege*
Das fertige Produkt wird dann am Geburtstag im Vordergarten des armen Tropfes gestellt…und es wird weitergefeiert. Da steht nun Wochenlang das Kunstwerk und jeder in der Nachbarschaft kommt zum gratulieren vorbei- mein persönlicher Albtraum! Das Ding muss dann so lange im Vorgarten vor sich hinschimmeln, bis das Geburtstagskind seine Bastelfreunde zum erneuten Saufgelage einlädt- die goldene Seite der Medaille.


Bald feiert ein Mit-Regialoge einen üblen runden Geburtstag. Jetzt ratet, wer einen Bogen herstellen wird?! Yeah! Aber keine voreiligen Schlüsse zeihen! Wir versuchen uns nur der Kultur zu nähern/ sie uns zu erschließen… *schluck*

Sonntag, 20. Juni 2010

"... Common Eileen", erzähl mir mehr ....

Moin, Freunde der netten kleinen Unterhaltung,
hier noch mal kleine Ausschnitte in Schrift & Bild in Kurzform.

Zu erst einmal Tierfotos. Entstanden sind sie an einem sonnigen Sonntag Vormittag. Draußen vor meiner Ferienwohnung.
Andere Eindrück die mir manchmal so über den Weg laufen.Am 9.06. wurde Caro Zeuge einer REGIALOG-Versammlung Deluxe. Und so geschah es, das sich an diesem Mittwoch 20 Regialogen auf ein kleines Matschi-Matsch-Wattenmeer-Abenteuer einließen. Todesmutig ohne Wattführer schritten wir ca. 30 meter hinein und ich schwöre euch, alle unsere Füße sind viel viel schöner und geschmeidiger geworden.
Am 11.06. traf ich persönlich auf alle Auricher Stadtmenschen. Wir alle versammelten uns in den großen Räumen der Stadthalle und lauschten gemeinsam den vielen vielen Reden vom Bürgermeißter und den Verantwortlichen des BBK Niedersachsen. Grund dafür war die Eröffnung der Landeskunstausstellung in Aurich. Dabei wurden 3 Stadtkünstlern ausgezeichnet die dann mit mehr Reden dem Publikum vorgestellt wurden. Dominik und ihre FlipFlops flitzten mitten drin umher, da auch der positive Durchlauf der Veranstaltung in ihrer Mit-Verantwortung lag. Am Ende des ganzen standen Dominik und ich allein in den Räumen und es entstand dieses Foto, mit dem Titel: "Hallo, Hallo? Würden bitte alle Männer zwischen 25 und 35 uns aus dem Spielparadies abholen!?"
Stunden später fuhren wir Richtung Nordseeküste, nach Hage, um Siemke zu besuchen und mit ihr das W-Ende zu verbringen. Der Plan war zu einem Schlosspark in der Nähe zu radeln und die Stadtkultur zu genießen. Und das taten wir auch. In mitten von keine Ahnung, gefühlten 1000 Menschen saßen wir auf einer Decke und fröhnten dem Massen-Picknick mit leichter musikalischer Unterhaltung. Dabei aßen und tranken wir. Sahen uns das Stadtbalett an. Und hörten den klassischen Chantychor zu. Hier ein paar Eindrücke. (Bitte beachtet dabei das Durchschnittsalter der Beteiligten)

Dann, voriges W-Ende, war es wieder so weit. Unsere zarten Füße betraten unsere lieblings Ost-Stadt Greifswald. Yeah, Super Fahrt. 2x Stau. 1x Pause. Und viel viel Freude bei der Ankunftsbegrüßung in GW. Aufgenommen von S. stießen wir auf das Wiedersehen an und schlürften zur Imsonale Feier. Am Samstag Vormittag schlichen Dominik und ich wie in alten Zeiten in der Stadt umher und erfreuten uns an alt bekannte Szenen und Gesichter. Abends ging es zum Germanisten Hoffest. Mit den musikalischen Beiträgen von NNOTV, Beat!Beat!Beat und Jury Gagarin.

Ich war völlig begeistert. Auf den Punkt gebracht. Das war es - was ich vermisst habe. Menschen zwischen 20 und 30 auf einem Haufen. Leise genug um sich mit seinen Freunden zu unterhalten. Laut genug um zu tanzen. Super. Spaß Spaß Spaß. Echt tolles W-Ende.

Imsonale 2010
Hoffest 2010 "Jury von hinten" Zum Schluss noch ein Foto unserer jüngsten Aktivität. Wir waren übers W-Ende in Oldenburg. Tagsüber waren wir shoppen und Nachts waren wir was trinken.

Ich wünsch Euch nen guten Start in die (Arbeits-) Woche.
Eure Franzi ...

Dienstag, 15. Juni 2010

Tut gut

aurich-neustrelitz: menschen, menschen, menschen, menschen…, endlich wieder mittags bier ohne blöd angemacht zu werden (is ja schlimm hier in aurich!), luxus-essen, und der tolle james yuill. mein größter partymoment: fm belfast (GOTT!!!! war ich nass). hervorheben möchte ich noch dancing pigeons, die hitmaschinen von two door cinema club und william fitzsimmons, den ich bitte noch mal in nem schönen engen club sehen möchte (das extra zirkuszelt war unter aller sau). die göttlichen ja, panik brauch ich ja nicht extra anzustreichen…huch.
um mich wieder in die realität (und auf den harten ostfriesischen boden der tatsachen) zu holen, sind dann franzi, s. und ich zu nem klassik-picknick gefahren. wir haben uns die bäuche vollgeschlagen, rest-festival-pfeffi vernichtet und ganz laut "AHHHH" und "OHHH" beim feuerwerk gebrüllt. während bei uns an jeder ecke bierwagen rumlungern, gab es in ostfriesland nen tee-wagen. mit echtem ostfriesischen tee aus PORZELLANTASSEN! die spinnen... war nen lustiges bild.


jetzt noch fix über greifswald geschwärmt: SCHWÄÄÄÄRM.
wir haben ralf zacherl am hafen gesehn und ich mach bald ne unterschriftenliste: „schokofranzbrötchen for supermarket“. und wehe, ihr leistet da nicht euren beitrag!
hier, ne blume:

Donnerstag, 3. Juni 2010

Der Mai ist vorbei - und hier gibs schnell den Nachschlag-Brei ...

Carolinensiel:
Ach Freunde,

"... More than words is all you have to do to make it real ..."

Daher erst mal ein paar Bilder vom schön duftenden tüff tüff Blumenmeer vor meiner unfreiwilligen Arbeitsstätte.


Blupp. Blupp. Rosa sind meine Gedanke. Rosa ist die Farbe die ich .... (naja. ehrlich? ich frag mich ob die baby-hummel die Augen zu hatte beim "schnabulieren" in der extrem rosa Blume. Sie klang auf alle Fälle zufrieden. Wenn ich es nicht besser wüßte würd ich sagen, sie "hummelte" den Biene Maja Song vor sich hin ...)


Ok. Weiter. Über Pfingsten waren Dominik und ich in die nächst größere Weltstadt "Bremen" eingeladen. Dank der lieben J. Die uns nicht nur mit einem Feldbett und super duper ausufernden TV Programm überzeugte, sondern auch mit einer sehr charmanten Stadtrundfahrt. Also ließen wir alle Viere baumeln und schlenderten durch die Stadt. Samstag Abend zappelten wir dann fröhlich im Bremer Club "Tower". In einer kleinen Masse verschwitzter "junger" Menschen fühlten wir den altbekannten Tanz-Geist und lächelten ihm zu. als wenn er nie weggewesen wäre ... da kann ich auch getrost über die kleinen 0,33 Haake Beck bierchen hinweggucken. Aber ok. Es war toll.
Aber so wie alle Anonymen Indie-Dancer auf Entzug, erging es auch uns, als wir merkten das es schon viel zu früh vorbei war. Die Schübe für meinen Seelenheil kommen viel zu selten und sind definitiv zu kurz. *seufz*
Pfingssonntag verweilten unsere Körper im Bremer Rhododendren Park. Umgeben von vielen alten & jungen Pärchen und Familien stimmte ich mich auch schon wieder auf Ostfriesland ein. Hier ein paar Fotos eines perfekten sonnigen Nachmittags.



Und jetzt unsere Abendbeschäftigung. Wisst ihr noch, damals, diese großen Läden, wo man DVD und Videokasetten ausleihen konnte? Ja. Die gibs noch. Doll. Auf der Suche nach Ben & Jerrys Eis (wohlgemerkt an einem Sonntag) landeten wir zwangsläufig in einem solchen Laden. Wow. Da waren sogar DVD's. Nicht nur leere USB Ports. Puhhhh...Unsere Mission wurde somit erfüllt und wir saßen stunden später auf J. 'Couch und futterten Eis und tranken Sekt. (...oder wir tranken die Reste ... kann man auch sagen) Kugelrund, zufrieden und mit eisverschmierten Mund schliefen wir dann in den Montag hinein. Der auch unser Abschiedstag sein sollte. Aber nicht der letzte. Ich/Wir kommen wieder. Keine Frage.

Montag, am späten Nachmittag, machten wir noch einen Abstecher nach Hage. Dort grillten wir mit ein paar Regialogen und stießen auf unser Schicksal an, das uns ironischerweise zusammengebracht hat. Länderübergreifend !!!

Die restlichen Tage im Mai klangen für mich im Gegensatz zu Dominiks friedlich aus. Ich war auf ein Symposion in Emden eingeladen. Gestriegelte Anzug-Menschen reichten sich die Hände und diskutierten über das neue UNESCO Weltnaturerbe, genau vor unserer Haustür: das Wattenmeer. War sehr aufschlussreich. Auch unser Stadtbummel danach. Emdener Matjestage standen an und alles was Beine hatte war in Emden und aß Matjes. Toll. Ich hätte auch nix anderes gedacht.

So, ihr Lieben.

Geht raus. Riecht mal an den Blumen. (Nicht grad die am Straßenrand) Es lohnt sich. Und wenn euch ne Hummel begegnet, dann nervt sie net arg so doll mit euer Kamera. Ich glaub die können ziemlich wütend werden, obwohl sie so knutschig sind und immer so tüffig dreinschaun.

Grüße aus Caro. Franzi.